Besuch des Kinder-Musiklagers in der Villa Jolimont

Am Sonntag 16. Juli 2017 fand der Besuchsanlass des Kiwanis Club Zürich auf dem Jolimont (Erlach am Bielersee) statt.

Die Stiftung des Kiwanis-Clubs Zürich hat für die Organisation der in der Villa Jolimont stattfindenden Kinder-Musiklager (www.villa-jolimont.ch) einen mehrjährigen Unterstützungsbeitrag zugesprochen. Mit diesem Anlass bot sich ein weiteres Mal die Gelegenheit, das künstlerische Schaffen an Ort und Stelle mitzuerleben.

An besagtem Sonntag machte sich eine kleine Delegation von Kiwanis Freunden am frühen Morgen auf den Weg an den Bielersee. In Erlach angekommen führte uns ein Spaziergang durch die Rebberge und mit wunderbarer Aussicht auf das Schloss und die Petersinsel auf den Jolimont. Im Garten der Villa wurden wir von Barbara und Regine Tillmann herzlich empfangen.

In der Woche zuvor hatte der Kammermusikkurs „Atelier de musique de chambre“ für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis zwanzig Jahren - in diesem besonderen Fall vorwiegend aus der Romandie - stattgefunden.

Wir durften dem Schlusskonzert beiwohnen, in dessen Rahmen die jungen Künstler die während der Kursphase einstudierten Werke in verschiedenen Formationen von Trio mit Bläser und Harfe, Streichquartett bis zu Kammerorchester vortrugen.

Die Stimmung während dem Konzert, das einerseits auf der Pergola bzw. im Garten der Villa und andererseits im Salon stattfand, war zauberhaft. Wir waren alle davon berührt, mit welcher Begeisterung und Konzentration die jungen Musiker uns in den ganz unterschiedlichen Zusammensetzungen ihr musikalisches Schaffen präsentierten. Dass wir zudem an diesem wunderbaren Ort an diesem Moment teilhaben durften, hat uns alle einmal mehr begeistert.

Ein grosses Dankeschön geht auch dieses Mal wieder an die Organisatorinnen, Barbara und Regine Tillmann.

Text: Beat Lütolf

41. Preisträgerkonzert des Kiwanis Club Zürich am 23. Oktober 2016

„Kammermusik“ lautete das Thema des diesjährigen Musikpreises, 11 Ensembles nahmen im Frühling an den Wettbewerbsvorspielen teil, zwei Klaviertrios wurden ex aequo mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Diese zwei Trios erhielten die Möglichkeit, im grossen Konzertsaal des Toni-Areals ihr Können zu präsentieren.

Als Eröffnungsstück wurde das Jugendwerk „Mélodie populaires irlandaises“  von Frank Martin dargeboten, virtuos gespielt von Yulia Miloslavskaya am Klavier, Isabel Gehweiler am Violoncello und Yumi Arata an der Violine. Im Anschluss daran begrüsste der Präsident des Clubs, Dr. Beat Gontersweiler, die zahlreich erschienen Konzertbesucher und machte sie in seinen Ausführungen mit „Iamus“ bekannt, einem komponierenden Computer. Da Kompositionen aber mehr als rechnerisch perfekt umgesetzte Musiktheorie sind, dürfte den Stücken von „Iamus“ wohl die Seele fehlen.

Verdankt wurde die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste, Departement Musik, mit dem Freundeskreis Musik der ZHdK und mit „Kultur Stadt Zürich“. Den vielen Kiwanern, die den Anlass durch Mitarbeit oder finanziell unterstützen, wurde ebenso gedankt wie auch Dr. Thomas Albert, der als Organisator des Konzertes die Hauptlast schultert.

Weiter ging der musikalische Teil mit dem Klaviertrio G-Dur von Claude Debussy, dargeboten vom bereits erwähnten Trio. Vor der Pause erhielten die sechs Preisträgerinnen – der einzige männliche Preisträger ist in dieser Formulierung eingeschlossen – ihre wohlverdienten Preise ausgehändigt und wurden mit langanhaltendem Applaus bedacht.

Nach der Pause spielten Christina Moser (Violine), Nadja Reich (Cello) und Laura Dabels (Klavier) das Klaviertrio Nr. 3 g-moll, op. 110 von Robert Schumann. Auch diese Darbietung war äusserst gekonnt.

Ein musikalisch hochstehender Nachmittag fand so seinen würdigen Abschluss. Man war sich einig: das Kommen hatte sich durchwegs gelohnt!

Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen und weiterhin viel Erfolg.