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40. Preisträgerkonzert des Kiwanis Club Zürich 8. November 2015
Tempora mutantur – die Zeiten ändern sich. Zum 40. Male lud der Kiwanis Club Zürich zum Preisträgerkonzert, zum ersten Mal im neuen Zuhause der Zürcher Hochschule der Künste: dem eindrücklichen Toni-Areal. Gelegen im Trendquartier der Stadt Zürich „Zürich West“ ist auf dem Areal der ehemaligen Toni-Molkerei ein Campus entstanden, der die verschiedensten Disziplinen der ZHdK unter einem Dach vereinigt. Gekrönt wird der imposante Bau vom grossen Konzertsaal, den unser Club für sein Jubiläumskonzert benutzen durfte.
Der eigentliche Wettbewerb fand im Mai statt und es wurden ingesamt acht Musikerinnen und Musiker mit Preisen bedacht (Preissumme Fr. 15.000.-). Die beiden Gewinner des ersten Preises erhielten im Rahmen des Konzertes die Gelegenheit, ihr Können zusammen mit dem Kammerorchester der ZHdK unter Beweis zu stellen. Gespielt wurden Stücke von Josef Mysliveček und Wolfgang Amadeus Mozart.
Nach dem Auftakt mit der Ouvertüre in A-Dur von Josef Mysliveček, dargeboten durch das Orchester unter der mitreissenden Leitung von Prof. Werner Ehrhardt, begrüsste unser Präsident Willy R. Stähli die rund 350 Zuhörer im Saal und führte sie durch die Geschichte des Preisträgerkonzertes von 1976 bis heute, erwähnte die vielfältigen Aktivitäten unseres Clubs und sprach seinen Dank an alle aus, die das Zustandekommen des Preisträgerkonzertes erst ermöglichen: zu erwähnen sind Prof. Michael Eidenbenz, Direktor des Departements Musik der ZHdK, Prof. Cobus Swanepoel ebenfalls von der ZHdK, Prof. Werner Erhardt als Leiter des Orchesters, unsere befreundeten Clubs, die jedes Jahr unseren Anlass unterstützen, der Freundeskreis für Musik der ZHdK, die Sponsoren, Kultur Stadt Zürich sowie last but not least KF Dr. Thomas Albert, der Obmann unserer Musikkommission.
Nach diesen Begrüssungsworten wurde das Violinkonzert Nr. 4 in D-Dur von W. A. Mozart gespielt, Solist war Rustem Monasypov, einer der Gewinner des diesjährigen Wettbewerbes. Sein virtuoses Spiel zog den Saal in seinen Bann und der grosse Applaus war wohlverdient. Vor der Pause wurden alle acht GewinnnerInnen durch unseren Präsidenten ausgezeichnet: die zwei ersten Preise gingen an Johanna Ruppert und den eben erwähnten Rustem Monasypov, drei zweite Preise wurden Léa Hennino (Viola), Arata Yumi (Violine) sowie Vanessa Hunt Russell (Violoncello) übergeben. Drei dritte Preise gingen an Jemma Abrahamyan (Violine), Isabel Gehweiler (Violoncello) und an Tanja Sonc (Violine).
Während der Pause konnte im Foyer vor dem grossen Konzertsaal getrunken und Häppchen gegessen werden. So ergab sich die Gelegenheit zur Akklimatisation an das Toni-Areal.
Weiter ging das Programm mit der Sinfonie Nr. 1 in C-Dur von Josef Mysliveček, gefolgt vom Höhepunkt des Konzertes: dem Violinkonzert Nr. 5 von W. A. Mozart mit Johanna Ruppert als Solistin. Die sympathische Violinistin begeisterte das Publikum mit ihrem stupenden Spiel und erntete langanhaltenden Beifall.
Die Besucher des Konzertes waren sich einig: Ein grossartiges Konzert war geboten worden in einem angenehmen, akustisch hervorragenden Konzertsaal. Das Toni-Areal mag noch etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber wie eingangs erwähnt, tempora mutantur - die Zeiten ändern sich (nos et mutamur in illis - und wir uns mit ihnen).
Eine Delegation von rund 35 Kiwanern, Partnerinnen und Angehörigen der ZHdK ass im nahe gelegenen Restaurant Toscano und liess das vergangene Konzert Revue passieren. Ein gelungener Ausklang.
PS: Das Konzert wurde übrigens auf CD aufgezeichnet.
KF Beat Gontersweiler