„Kammermusik“ lautete das Thema des diesjährigen Musikpreises, 11 Ensembles nahmen im Frühling an den Wettbewerbsvorspielen teil, zwei Klaviertrios wurden ex aequo mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Diese zwei Trios erhielten die Möglichkeit, im grossen Konzertsaal des Toni-Areals ihr Können zu präsentieren.
Als Eröffnungsstück wurde das Jugendwerk „Mélodie populaires irlandaises“ von Frank Martin dargeboten, virtuos gespielt von Yulia Miloslavskaya am Klavier, Isabel Gehweiler am Violoncello und Yumi Arata an der Violine. Im Anschluss daran begrüsste der Präsident des Clubs, Dr. Beat Gontersweiler, die zahlreich erschienen Konzertbesucher und machte sie in seinen Ausführungen mit „Iamus“ bekannt, einem komponierenden Computer. Da Kompositionen aber mehr als rechnerisch perfekt umgesetzte Musiktheorie sind, dürfte den Stücken von „Iamus“ wohl die Seele fehlen.
Verdankt wurde die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste, Departement Musik, mit dem Freundeskreis Musik der ZHdK und mit „Kultur Stadt Zürich“. Den vielen Kiwanern, die den Anlass durch Mitarbeit oder finanziell unterstützen, wurde ebenso gedankt wie auch Dr. Thomas Albert, der als Organisator des Konzertes die Hauptlast schultert.
Weiter ging der musikalische Teil mit dem Klaviertrio G-Dur von Claude Debussy, dargeboten vom bereits erwähnten Trio. Vor der Pause erhielten die sechs Preisträgerinnen – der einzige männliche Preisträger ist in dieser Formulierung eingeschlossen – ihre wohlverdienten Preise ausgehändigt und wurden mit langanhaltendem Applaus bedacht.
Nach der Pause spielten Christina Moser (Violine), Nadja Reich (Cello) und Laura Dabels (Klavier) das Klaviertrio Nr. 3 g-moll, op. 110 von Robert Schumann. Auch diese Darbietung war äusserst gekonnt.
Ein musikalisch hochstehender Nachmittag fand so seinen würdigen Abschluss. Man war sich einig: das Kommen hatte sich durchwegs gelohnt!
Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen und weiterhin viel Erfolg.